Erfahrunsgbericht Teil 1 zum AMEO Powerbreather

Zu Beginn der Hinweis: Sportgeräte sind keine Spielzeuge!!!

Im Mai letzten Jahres habe ich mir die AMEO Powerbreather Sport als Trainingshilfe für das Kraulen zugelegt. Es sollte dann doch ein gutes Jahr vergehen, bis ich endlich die Powerbreather eingesetzt habe.

Details, wie ich mein Schwimmtraining gestalte und das Kraulen erlernt habe, werde ich unter den Eintrag „Training“ zukünftig einbinden.

Aber zurück zu dem Powerbreather. Was ist das eigentlich???

Der Powerbreather ist die moderne Form eines Schwimmschnorchels bestehend aus zwei Frischluft-Röhren (sog. Tubes), die über ein Mundstück miteinander verbunden sind. Das besondere dabei ist, dass die verbrauchte Atemluft direkt über das Mundstück abgeführt wird und die Endstücken der Röhren (sog. VENTS) ausgetauscht werden können. Diese beinhalten je ein Ventil und eine Membran, die das Eindringen von Wasser einerseits verhindern und andererseits das Trainieren der Atemmuskulator durch das Varieren des Atemwiderstandes ermöglichen sollen.

Für das individuelle Training sind verschiedene Einstellung am Sportgerät möglich, wie zum Beispiel der Wechsel der Endstücke oder das Aufstecken von „Caps“. Damit soll die Intensität des Trainings angepasst und die Art des Schwimmens (Freiwasserschwimmen, Hallenschwimmen mit/ohne Rollwende) berücksichtigt werden.

Meine Erfahrung mit dem Powerbreather

Ich habe den Powerbreather ausgepackt, angelegt und losgelegt. So schwer kann das doch gar nicht sein, dachte ich mir. Und wieder einmal wurde ich eines Besseren belehrt.

Zu Beginn war das Atmen etwas ungewohnt, da ich den Kopf nicht mehr drehen musste und die ganze Zeit unter Wasser halten konnte.
Aber ich habe mich schnell an die geänderte Situation gewöhnt und muss jetzt sagen, dass es einfach TOP ist. Ich konnte mich tatsächlich auf die Arm- und Beinbewegung beim Kraulen konzentrieren. Ich kam auch gut voran, durch den Wind und den Wellengang nicht ganz in die richtige Richtung, aber mehr vorwärts als rück- oder seitwärts 😉

Es lief solange gut, bis ich zur Orientierung den Kopf aus dem Wasser nehmen musste. Dabei ragten wohl die seitlichen Röhren mit dem oberen Ende ins Wasser und ich atmete Wasser ein und geriet leicht in Panik. Denn der Powerbreather wird mit zwei Kopfbändern und einem Dreh-Verschlusssystem (vgl. Fahrradhelm) angelegt/aufgesetzt, so dass das Mundstück locker und ohne Druck im Mund anliegt. In meiner „leichten“ Panikattacke stellte sich dies aber als ein Problem dar, denn ich konnte das Mundstück nicht entfernen. In dieser Situation gefangen, versuchte ich natürlich den Kopf über Wasser zu halten, wobei die Tubes immer wieder ins Wasser ragten und ich erneut Wasser schluckte. Mir wurde klar, dass ich den Drehverschluss öffnen muss, um das Mundstück mit dem gesamten Powerbreather zu entfernen. Danach war ich erst einmal erleichtert und konnte das Schwimmtraining fortführen.

Für die restliche Strecke legte ich den Powerbreather um meinen Hals und habe mich für das Brustschwimmen entschieden.

Heute bestellte ich mir die VENTS für das Freiwasserschwimmen (diese sind länger) und habe mich mit den Anbieter-Videos „Die ersten Atemzüge“ usw. vertraut gemacht.

Demzufolge, auf zur nächsten Trainingseinheit, aber diesmal vorbereitet.

!!! WICHTIG !!!

Beachtet IMMER die Warn- und Sicherheitshinweise!!!

Macht Euch mit den Sportgeräten vor der ersten Benutzung vertraut und übt (nicht trainiert) am Anfang in einer sicheren Umgebung!!!

Ich habe generell eine Schwimm- bzw. Sicherheitsboje dabei und war daher niemals in richtiger Gefahr, aber ich kann nicht für Euch sprechen!